So lauteten die Anlaufpunkte am heutigen Mittwoch. Nach dem Frühstück brachen wir auf und wanderten zur kleinen Festung. Sie diente der Prager Gestapo als Gefängnis. Neben politischen Gefangenen und Kriegsgefangenen waren auch jüdische Häftlinge unter übelsten Bedingungen hier eingesperrt. Ob Massenzelle oder Einzelzelle, es waren unmenschliche Umstände!

Die Festungsführung endete mit einem beeindruckenden Film. Anschließend führte unsere Wanderung an das Ufer des Flusses Eger, wo die Nazi`s im November 1944 die Asche aus 22.000 Urnen ins Wasser kippen ließen. Heute erinnert ein Denkmal an diesen historischen Ort. Nach dem Mittagessen brachen wir zum jüdischen Friedhof auf, dem letzten Besuchsort hier in Terezin. Wer Interesse hatte, konnte fakultativ auch das Krematorium besichtigen. Danach wurde auf dem Dachboden wieder an den Exponaten gearbeitet. Abends wurde nach der Tagesreflexion getanzt und gesungen. Nun sind wir gespannt auf morgen, dem Besuch in Prag und das Zeitzeugengespräch!

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