Autor: Matthias

  • „Wir säen Zukunft“

    „Wir säen Zukunft“

    Unter diesem Motto unternahmen wir, die Klasse 3c, am 21.03.2018 unseren Wandertag in die Waldschule an den Kleinsee. Dort trafen wir unseren Landrat Harald Altekrüger. Nachdem wir uns mit dem Frühstück gestärkt hatten, wurden immer 2 Schüler von Herrn Pomerenke, dem Waldpädagogen, mit einem angespitzten Stock und einem Beutel Bucheckern ausgerüstet. Wir machten uns auf den Weg zu einem Waldstück, durch das früher eine Stromleitung lief. Als wir dorthin unterwegs waren, erhielten wir von Herrn Pomerenke noch viele interessante Informationen zum Wald und den Bäumen. Nachdem uns gezeigt wurde, was wir machen sollen, bohrten wir gemeinsam mit dem Landrat, den beiden Eltern und unserer Klassenlehrerin mit dem Stock Löcher, setzten die Bucheckern ein und deckten sie mit Erde wieder zu. Nun muss es nur noch warm werden, dann fangen die Bucheckern an zu keimen. Als wir in die Waldschule zurückkamen, wurden wir mit einer Grillwurst belohnt.

    Mit einem guten Gefühl, etwas für unseren Wald getan zu haben, und das noch am “Internationalen Tag des Waldes“, traten wir anschließend den Heimweg an. Wenn wir im Dezember wieder die Waldschule besuchen, werden wir mal schauen, was aus unsren Bucheckern geworden ist. Wir sind schon ganz gespannt.

    Die Kinder der Klasse 3c, unsere beiden Eltern Frau Kleemann, Frau Schulze sowie Frau Ewersbach

  • Spannender Wandertag zur Freiwilligen Feuerwehr Peitz

    Spannender Wandertag zur Freiwilligen Feuerwehr Peitz

    Drei vor der Peitzer Feuerwehr stehende Fahrzeuge begrüßten uns zu unserem Wandertag am 15. März 2018 schon von weitem. Aber natürlich nicht nur die Fahrzeuge, sondern besonders die drei Feuerwehrmänner Rene Schulze, Thomas Schulze und Holger Weißhaupt waren bestens auf uns vorbereitet. So erfuhren wir zu Beginn wichtige Dinge über das Feuer, Brände, den Feueralarm und richtiges Verhalten in einem Brandfall. Danach durften wir uns verschiedene Fahrzeuge ansehen und die Kleidung eines Feuerwehrmannes anprobieren …. bis plötzlich ein echter Alarm auf den Piepern der Feuerwehrmänner und etwas später die Sirene über Peitz ertönte. Innerhalb weniger Minuten waren mehrere Feuerwehrmänner vor Ort und wir wurden Zeugen eines echten Einsatzes, der zum Glück schnell wieder beendet war.

    Ein besonderer Höhepunkt des Wandertages war die ca. 10 Meter hohe Fahrt im Korb eines Einsatzfahrzeuges bis über die Dächer von Peitz. Als krönenden Abschluss wurden wir zum Ende in drei verschiedenen Einsatzfahrzeugen bis vor die Schule gefahren. Es war ein spannender und sehr lehrreicher Wandertag für uns alle. Wir möchten uns nochmal ganz herzlich bei den drei Feuerwehrleuten bedanken, die sich diesen Tag Zeit für uns genommen haben und diesen Wandertag zu einem wirklichen Erlebnis gemacht haben.

    Die Kinder der Klasse FE sowie Fr. Markula, Fr. Hennig und Fr. Neumann
    der Mosaik-Grundschule Peitz

  • Zeitzeugengespräch in den Räumen der Theresienstädter Initiative in Prag – 15.3.2018

    Zeitzeugengespräch in den Räumen der Theresienstädter Initiative in Prag – 15.3.2018

    Nachdem wir uns drei Tage in Terezin, dem vormaligen Ghetto Theresienstadt an authentischen Orten mit der Zeit von November 1941 bis August 1945 befasst hatten, führte uns unsere Spurensuche in das jüdische Viertel von Prag. In Josefov trafen wir in den Räumen der Theresienstädter Initiative (bis 1942 eine jüdische Schule) Frau Dr. Michaela Vidláková. Sie wurde 1936 als Michaela Lauscherová in Prag geboren. Am 20. Dezember 1942 wurde sie mit ihren Eltern von Prag nach Theresienstadt deportiert.

    „Vorzimmer des Todes“ nennt Micaela Vidláková das Ghetto, in dem sie zweieinhalb Jahre in Elend, Hunger und ständiger Angst ums Überleben zubringen musste. In Theresienstadt lernt sie die deutsche Sprache von einem Jungen aus Berlin. Seine Spur verliert sich in Auschwitz. Die Lauschers haben Glück im Unglück: Der Vater gilt als wertvoller Handwerker, deshalb wird die Familie nicht in einem der vielen Züge nach Osten „evakuiert“ – in die Vernichtungslager.

    Nach dem Krieg beginnen sich Michaela Vidlákovás Eltern Irma Lauscherová und Jiří Lauscher intensiv für Erinnerungsarbeit einzusetzen. Bereits Anfang der 1960er Jahre sind sie von den Deutschen, und zwar von den Mitgliedern der Aktion Sühnezeichen, als eine der ersten Juden in der Tschechosowakei kontaktiert worden. So begann eine enge Zusammenarbeit. Michaela  Vidláková führt das Lebenswerk ihrer Eltern fort. Michaela Vidláková lebt nach wie vor in Prag, dort hat sie als promovierte Naturwissenschaftlerin gearbeitet.

    Michaela berichtet uns von einem Freund, der sechs KZ überlebt hatte und auch an Schulen ging. Er hat die Erfahrung gemacht, dass die Schüler zurückweichen, so, als ob Sie Angst vor Berührung hätten. Er sagte dann: „Ihr tragt keine Schuld. Ihr tragt jetzt aber die Verantwortung für die Zukunft.“ Das ist auch Michaelas Botschaft. Man kann an der Vergangenheit nichts ändern. Also muss man etwas für die Zukunft tun. Das Erste ist, nicht zu vergessen! Und das versprechen wir!

  • Emotionale Spurensuche – Mittwoch

    Um 9:00 Uhr, zeitig vor anderen touristischen Besuchergruppen, wurden wir in der Kleinen Festung, dem ehemaligen Gefängnis der Prager Gestapo, von den Guide(s) empfangen. Eindrucksvoll schilderten sie die unmenschlichen Bedingungen, unter denen Frauen und Männer hier eingesperrt waren. Die Schilderungen wurden plastisch, da alle Zellen noch im Originalzustand existieren und wir uns dadurch ein eindeutiges Bild machen konnten. Die übelsten Haftbedingungen hatten die jüdischen Häftlinge zu erdulden. Viele verstarben oft krank oder unterernährt.

    Ob Einzelzelle, Dunkelzelle, Großraumzelle oder Massenzelle; die Unterbringung war menschenverachtend! Sie ist ein Beleg des totalitären Regimes, welches Hitlerdeutschland in ganz Europa etablieren wollte.

    Abschließend sahen wir Teile des Propagandafilmes über Terezin. Dieser wurde mit Fakten und Zahlen der Ghettorealität unterlegt und hat uns zu Tränen gerührt.

    Anschließend besuchten wir noch den jüdischen Friedhof, die Zeremonienräume und das Kolumbarium. Damit schloss unsere Spurensuche in Terezin ab.

    Nachmittags arbeiteten wir dann an unserer Präsentation weiter.

    Nun sind wir sehr gespannt auf das Zeitzeugengespräch am Donnerstag in Prag.

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