Nach dreieinhalb Fahrstunden mit dem Bus haben wir unseren Zielort Terezín, das frühere Theresienstadt erreicht. Bei bestem Sonnenschein aber niedrigen Temperaturen nahmen wir das kleine Städtchen in ersten Augenschein. Als erstes bezogen wir unsere Unterkunft und richteten uns in den Zwei- und Dreibettzimmern ein. Beim anschließenden Mittagessen lernten wir auch unsere beiden Betreuerinnen Anna aus Münster und Katharina aus Österreich kennen. Beide brachten uns am Nachmittag in einer zweieinhalbstündigen Stadtführung den Ort nahe. Dabei lernten wir alle Stadtbereiche im historischen Kontext der Ghettozeit kennen. So wurden Bilder aus unserem gelesenen Roman „Die Kinder aus Theresienstadt“ plötzlich gegenständlich. Den Tag ließen wir mit einer ausführlichen Reflexionsrunde unter Leitung von Anna ausklingen. Morgen besuchen wir das Ghettomuseum, die Ausstellungen in der Magdeburger Kaserne und die Kleine Festung.

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