Unser zweiter Studientag begann mit den Besuchen des Ghettomuseums und der Ausstellung in der Magdeburger Kaserne. Dazu bildeten wir wieder zwei Gruppen, so dass eine intensive Kommunikation mit dem Guide und auch innerhalb der Gruppen möglich war. Damit konnten Fragen aus den umfangreichen Leseangeboten schnell und unmittelbar diskutiert bzw. beantwortet werden. Es ist schon sehr beeindruckend, welchen Stellenwert Kultur und Bildung während der Internierungszeit hier im Ghetto hatten.

Nachhaltig wirken dabei die vielen, vielen Zeichnungen und Bilder, welche im Verborgenen entstanden sind und das reale Leben im Ghetto zeigen.

Am Nachmittag fanden wir uns auf dem Dachboden ein und begannen unsere Eindrücke und Erkenntnisse zu verarbeiten. Dabei versuchten wir uns am Dichten, Zeichnen und Schreiben. Als Grundform unserer persönlichen Arbeit wählten wir das Leporello, welches jede und jeder nun individuell gestalten kann.

Bevor wir den Tag mit der Reflexionsrunde, jüdischen Tänzen und Liedern ausklingen ließen, sahen wir uns noch eine Videoaufzeichnung der Kinderoper Brundibar an.

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